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Klassische Labor­dia­gnostik

Labordiagnostik ganzheitlich interpretiert

Unser Körper ist ein hervorragend funktionierendes System aus Organen, Muskeln, Stoffwechsel, Lymph- und Hormonsystem, Fettstoffwechsel, Mitochondrien (die Kraftwerke der Zellen) und vieles mehr. Eine Störung kann der Organismus über lange Zeit ausgleichen, bis es wirklich zu einer akuten oder chronischen Erkrankung kommt.

Um eine Störung im System möglicherweise schon in der Entstehungsphase zu entdecken oder die Ursachen von chronischen Erkrankungen finden zu können, liefert eine gezielte Labordiagnostik wertvolle medizinische Hinweise. Wichtig für eine ursachenorientierte Bewertung im komplexen System Körper ist dabei die ganzheitliche Laborinterpretation und die Kombination der verschiedenen Laborparameter.

Mögliche Erscheinungen im Laborbefund sind:

  • ein Mangel an Vitaminen, Mineral­stoffen und Spuren­ele­men­ten
  • ein Mangel an Aminosäuren
  • ein Mangel an Anti­oxi­dantien (freie Radikal­fänger)
  • eine Leistungs­störung der Mito­chon­drien
  • ein erhöhter oxidativer / nitro­sativer Stress/ freie Radikale (zellwand­schädi­gende Stoff­wechsel­abfall­produkte)
  • Entzündungs­prozesse
  • Zell­teilungs­pro­zesse
  • ein Leaky Gut Syndrom (undichter Darm)
  • eine Darmdysbiose (Bakterien­ungleich­gewicht auf der Darm­schleim­haut
  • eine Hista­minbe­lastung / Hista­min­intoleranz
  • eine Laktose – und Fruktose­intoleranz
  • eine Gluten­unver­träg­lich­keit
  • eine Belastung der Gefäßwände
  • eine erhöhte Aus­schei­dung von Vitamin B 6, Zink

Test auf Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig und unabdingbar für die Funktion unserer Stoffwechselvorgänge. Eine Mangelversorgung kann auch bei gesunder Ernährung vorliegen und zu gesundheitlichen Störungen führen.

Test auf Aminosäuren

Aminosäuren sind die Bausteine der Eiweiße und damit unserer Zellen und Organe. Ein Mangel an Aminosäuren kann zu Funktionsstörungen der Organe führen.

Test auf eine Funktionsstörung der Mitochondrien

Gezielte Laborwerte geben Auskunft über die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien. Dies sind die Kraftwerke unserer Zellen. Sie produzieren die Energie, die für unsere Zellleistung benötigt wird. Funktionierende Mitochondrien sind somit eine Grundvoraussetzung für Gesundheit.

Test auf eine Glutenunverträglichkeit

Gluten ist ein Klebereiweiß in diversen Getreidesorten. Eine Unverträglichkeit gegen Gluten führt zu mannigfaltigen Symptomen.

Stresstest

Chronischer Stress kann krank machen. In diesem Neurotest werden die Parameter untersucht, die zu einer Stresssymptomatik führen können. Dopamin, Serotonin, Adrenalin, Noradrenalin, GABA und Glutamat sind die Hormone und Substanzen die auf unser Gehirn und Nervensystem, auf unseren Schlaf- und Wachzustand sowie auf unsere Fähigkeit mit Stress umzugehen, eine entscheidende Wirkung haben.

Test auf oxidativen und nitrosativen Stress

Oxidativer und nitrosativer Stress wird durch sogenannte freie Radikale ausgelöst. Das sind spezifische Sauerstoffverbindung, die wir über eine ungünstige Ernährungsweise aufnehmen, die aber auch als Abfallprodukte unserer eigenen Stoffwechselprozesse in unserem Körper anfallen können. Diese Radikale können Zellmembranen schädigen, einen Kräfte- und Energiemangel sowie eine Beschleunigung des Alterungsprozesses zur Folge haben. Im Labor kann dieser Stresszustand gemessen werden. Ebenso die antioxidative Kapazität unseres Körpers, d.h. ob genügend Stoffe im Körper vorhanden sind, um die freien Radikale unschädlich zu machen.

Test auf Kryptopyrrolurie (KPU)

Kryptopyrrolurie ist eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper fehlerhafte wichtige Nährstoffe, die das Gehirn zur Ausübung seiner Funktion benötigt, mit dem Urin verlieren kann. Die KPU kann familiär gehäuft, sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten. Es macht Sinn, vor einer Therapie mit Psychopharmaka, diese Stoffwechselstörung im Test zu kontrollieren.

Freie-Radikale-Check

Freie Radikale sind Abfallprodukte, die in den Stoffwechselprozessen der menschlichen Körperzellen anfallen. Sie sind hochreaktive, aggressive, chemische Sauerstoffverbindungen.

Die radikalen Sauerstoffverbindungen sind bestrebt einem anderen Atom oder Molekül Elektronen zu entreißen. So bilden sich neue Radikale, die ebenfalls anderen Atomen Elektronen entreißen. Es entsteht eine Kettenreaktion und eine stetige Vermehrung der Radikale im Körper. Infolge dieser Kettenreaktion entsteht der oxidative Stress.

In den Zellen führt oxidativer Stress zu Defiziten in der Energiegewinnung und zur Störung des Stoffwechsels und schließlich zu Zellmembranschäden und beschleunigtem Alterungsprozess. Chronische Müdigkeit, Motivationslosigkeit, Kopfschmerzen und Migräne, Infektanfälligkeit, Entzündungsneigung und Stimmungsschwankungen können Symptome von oxidativem Stress sein.

Umwelteinflüsse wie UV Strahlung oder Feinstaub, ein unausgewogener Lebensstil, Stress, Rauchen, Leistungssport, Alter, Ionisierende Strahlen, Bewegungsmangel und vitaminarme Ernährung sind bekannte Faktoren für eine erhöhte Belastung durch freie Radikale.

Der Freie-Radikale-Check ist ein Urintest der anzeigt, ob und wie hoch ihr Körper mit Freien Radikalen (oxidativem Stress) belastet ist.

Stuhldiagnostik

Eine Stuhlprobe kann u.a. auf den Gesundheitszustand einer entzündeten/nicht entzündeten Darmschleimhaut, auf den Zustand des lymphatischen Immunsystems, auf die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut und den Darmflorastatus hinweisen.