Osteopathie
Was ist Osteopathie?
Wenn Sie mit Beschwerden am Bewegungsapparat zu mir kommen, steht in meiner Praxis die osteopathische Behandlung im Mittelpunkt. Dabei gibt es nicht „die eine Osteopathie“, sondern jede Therapeutin/jeder Therapeut hat seine eigene Vorgehensweise. Sie basiert auf dem Grundgedanken, dass eine Störung am Bewegungsapparat nicht isoliert vom restlichen Körper betrachtet werden darf.
Stellen Sie sich alle Einheiten im Körper wie kleine Zahnrädchen vor, die zusammenarbeiten. Hakt es bei einem, laufen alle nicht mehr rund. Lange Zeit schafft es unser Körper, kleinere Störungen im Gesamtorganismus zu kompensieren. Doch mit der Zeit kommt eine Einschränkung zur anderen. Die Dysfunktionen summieren sich, bis das Fass überläuft. Dies äußert sich dann meist am schwächsten Glied im Körper.
Wie funktioniert Osteopathie?
Zunächst verfolge ich die Kompensationskette und die vielen Mechanismen von Ursache und Wirkung. Es ist, als würde ich die Geschichte der Folge von Störungen und Kompensation rückwärts lesen. Dabei kommen die älteren Störungen erst später, oft nach mehreren Behandlungsterminen, zum Vorschein. Sie müssen aber unbedingt mit behandelt werden.
Im Laufe einer Behandlungsserie verändert das Aufräumen der Beschwerden von aktuell bis in die Vergangenheit meist immer wieder das Beschwerdebild. Darum muss zwischendurch der Befund immer wieder neu erhoben werden. So lange während der Behandlungsserie die Richtung stimmt und sich die Symptomatik kontinuierlich verbessert, heißt es: weiter dran bleiben – sowohl für mich als Therapeutin als auch für Sie als Patient. Bis wir zum Ursprung der Kompensationskette angelangt sind. So lassen sich die Dysfunktionen im Körper der Reihe nach behandeln, bis die Harmonie im Körper soweit wie möglich wieder hergestellt ist.